Tuesday, November 23, 2010

Vor der Reise

Good Evening Herr Goethe!
Ich habe mich entschlossen Sie, Ihr edles Haus, Ihre schöne Gegend, Ihr geschätztes Weimar zu besuchen. Ich will mich wieder familiär machen mit Ihren Worten. Seit meiner Schulzeit habe ich mich im allgemeinen mehr modernen Autoren gewidmet. Auch war a die Frage von Ethik im Zusammenhang mit meinem Stiefvater und Ihrem Spruch an der Wand in unserem Wohnzimmer. Mehr davon später. Nun, im Alter, zieht es mich wieder zur Heimat hin, zu den Wurzeln, zu den Worten die mich einst gemahnt und geleitet haben.
Auf Seite 6 meiner Werther Ausgabe sagen Sie: “Ich kehre in mich selbst zurück, und finde eine Welt.” Ja, wie schön ist doch diese innere Welt, nicht wahr? Ich kenne sie sehr gut, da ich alleine wohne und viel Zeit zum Nachdenken und Träumen habe. Meine innere Welt ist gut und gütig, die Menschen sind besonnen und herzig, und die Umgebung ist sauber und gerecht.
Aber manchmal tut es gut auch die äussere Welt zu besuchen und es ist in diesem Sinn dass ich bald nach Weimar kommen werde. Ich hoffe dass Sie mich freundlich empfangen. Wir sind heute nicht mehr so in Klassen geteilt wie damals bei Ihnen. Ich habe keine Angst Sie anzusprechen und erhoffe mir von Ihnen ein kleines Lächeln.
Ihre Gisela


1 comment:

  1. Drei Woche auf Weimar. After a week and a half, you won't know which language you're using in posting anymore. It's been ?30? years since I've been in Germany, but I still yearn for bratkartofflen. Have a plate for me.

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